Mood Food – essen, was Laune macht

Wer erinnert sich nicht an bestimmte kulinarische Freuden seiner Kindheit? Wann immer wir solche Extras heute genießen, werden wohlige Gefühle wach – oft prägen uns diese Eindrücke ein Leben lang.

Darüber hinaus finden sich in unserem Essen aber auch nachweislich Substanzen, die ohne Umweg über das Gedächtnis unsere Seelenlage beeinflussen – ein biochemischer Prozess, den wir uns gezielt zunutze machen können:

  • Ananas liefert reines Serotonin, den absoluten Spitzenreiter unter den Gute-Laune-Stoffen. Die in der Ananas enthaltenen Kohlenhydrate kurbeln die Produktion des Glückshormons zusätzlich an. Andere exotische Früchte – allen voran Bananen – haben den gleichen Effekt.
  • Chili löst durch den Pflanzenstoff Capsaicin ein Brennen auf der Zunge aus. Unser Körper schüttet daraufhin Endorphine aus, die unsere Frohwerte steigen lassen.
  • Ingwer verhilft uns durch den Scharfmacher Gingerol zu mehr Gelassenheit.
  • Kakao wirkt dank Koffein, Theobromin sowie einigen anderen Stoffen anregend und stimmungsaufhellend.
  • Koriander und Petersilie sind reich an ätherischen Ölen, die Frust gar nicht erst aufkommen lassen.
  • Milch und Milchprodukte sorgen mit Kalzium und der Aminosäure Tryptophan für starke Nerven und Zufriedenheit.
  • Nudeln unterstützen wie Reis und Kartoffeln durch ihre Kohlenhydrate die Umwandlung der Aminosäure Tyrosin in die körpereigenen Stimmungsmacher Adrenalin, Dopamin und Noradrenalin. Tolle Kombi: Milchreis – idealerweise mit Zimt und Zucker.
  • Nüsse und Samen wie Mandeln und Sonnenblumenkerne schenken uns durch das Anti-Stress-Mineral Magnesium sowie B-Vitamine ein stabiles Nervenkostüm und ein fittes Gedächtnis.
  • Schokolade ist Seelennahrung par excellence, da Zucker, Fett und Kakao sich bestens ergänzen und uns im Nu mit Serotin beglücken – nur rächt sich Frustnaschen leider schnell auf der Waage.
  • Zimt hat wie Vanille entspannende Eigenschaften, unabhängig davon, ob wir die ätherischen Öle über die Nahrung oder in Form von Düften aufnehmen – und das kommt sicher auch daher, dass er uns alle an die gemütliche Weihnachtszeit erinnert.

 

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